Wir stehen früh auf um zum Sonnenaufgang auf dem Signal Mountain zu sein. Naja, und weil es wie immer am morgen schweinekalt ist.
Der Ausblick ist ganz nett, aber dann doch nicht so umwerfend wie erhofft. Wir sind nun schon ziemlich verwöhnt.
Wir treffen ein altes Ehepaar hier oben und sie zeigt uns ein paar Bilder von seltenenen Rebhuhnähnlichen Vögeln die sie hier fotografiert hat und wir erfahren, dass sie als gebürtige Schweizerin keine doppelte Staatsbürgerschaft hat und dass das früher eine reine Boshaftigkeit gegen Frauen war, denn Männer durften die doppelte Staatsbürgerschaft haben.
Den Versuch um den Berg oben herumzulaufen brechen wir nach einigen hundert Metern ab, da die Trampelpfade irgendwie alle bergab führen statt um den Gipfel. Am zweiten Aussichtspunkt treffen wir noch auf eine französiche Familie mit Kleinkind. Diese sollten wir heute noch den ganzen Tag an verschiedenen Stellen im Park wiedertreffen.
Wir cruisen durch den Grand Teton und halten an den meisten Lookouts entlang der Hauptstraße.
Hier fehlt nur ein cooler Cowboy der eine Zigarette raucht.
In einer kleinen Historischen Siedlung machen wir den naechsten Stopp und jonglieren eine saubere Windel an Zoeys Hintern.
Die einfache Kirche von Innen.
Zeit zum Mittagessen. Es gibt Pizza mit Blick auf dier Berge und romantischen Motorengeräuschen vom Touriebuss nebenan.
Zoey versucht den Strohhalm quer in den Mund zu schieben. Die Pizza schmeckt ziemlich gut und auch der Busfahrer hat nach gefühlten zwei Stunden Mitleid und schaltet den Motor aus.
Im Laden nebenan findet Ralf noch was, was er unbedingt braucht.
Wir fahren weiter einmal durch den Park und finden eine tolle kleine Farm die wir gleich kaufen und einziehen.
Auf dieser Farm gibt es besonders dicke schwarze Schafe.
Aha! Erwischt! Die Landschaft sieht aus wie gemalt weil sie tatsaechlich nur gemalt ist.
Noch mehr dicke Schafe, diesmal direkt am Straßenrand.
Und Ziegen gibt es hier auch.
Kurz vor dem Sonnenuntergang fahren wir noch zum Moose Lake, eine Empfehlung der Schweizerin. Wir hoffen wieder auf unseren ersten Grizzly.
Doch außer Zoey ist nichts gefährliches weiter zu sehen.
Papa passt fein auf Zoey auf.
Es ist Zeit für den Rückweg. Die Sonne müsste eigentlich bald unter gehen. Aber irgendwie haben wir uns doch verschätzt und sind zu schnell durch den Wald gewandert. Wir sind rechtzeitig wieder zurück, doch einen Grizzly haben wir wieder nicht gesehen.
Oder doch? Das ist bestimmt einer.
Die Wanderung war trotzdem ganz toll. Nun wird es Zeit für den Heimweg zum Signal Mountain Campground. Wir unternehmen auch noch einen Versuch zum Sonnenuntergang wieder auf dem Signal Mountain selbst zu sein, doch wir sind zu spät dran und so sehen wir nur noch lange Schatten im Tal.
Ralf macht mit viel Aufwand dieses tolle Bild vom Lagerfeuer…
und noch ein brauchbares vom Sonnenuntergang am See.
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