Bevor wir den Yellowstone Richtung Sueden zum Grand Teton Nationalpark verlassen ist es Zeit noch etwas zum Fruehstueck zu schiessen. Schwer bewaffnet zieht Frank ins Feld.
Der Colt raucht noch: ein guter Schuss ist gelungen…
Ein Bison zum Fruehstueck!
Melanie und Zoey freien sich auf Bisonsteak. Endlich mal was anderes als Muesli!
Die Fahrt nach Sueden geht meist nur durch dichten Wald. Nur ein schoenes Tal mit Herbstlaub und Fluss, ein See und dieses Tal sind ein Fotos wert.
Kurzer Stopp am Moosefall.
Endlich angekommen. Nun sind wir auf den dritten Nationalpark unserer Reise gespannt.
Na das sieht schon mal vielversprechend aus.
Wir fahren schnell weiter, denn Zoey hat heute ueberhaupt keinen Bock mehr auf Autofahren. Wir essen an einem Restaurant an der Rangestation welches schon sio halb geschlossen hat und erfahren im Rangerbuero den Geheimntipp des Tages: wo es eine Grizzlymama mit Jungen zu sehen gibt! Ausserdem lassen wir uns den Campground “Signal Mountain” empfehlen.
Auf dem Weg zum Zeltplatz fotografieren wir noch zwei Kolibris beim Synchronfliegen.
Zur Daemerung fahren wir in die Strasse welche uns der Ranger empfohlen hat um die geheimen Baeren zu sehen. Wir fahren praktisch gerade hinein in den Stau. Den Geheimtipp haben etwa noch 500 andere Leute erhalten und so fahren wir zunaechst weiter die Strasse hinein um vielleicht abseits der vielen Leute mehr Glueck zu haben. Unserer Wagemut wird belohnt, denn schon ein paar Kurven weiter entdecken wir das Wassergrundstueck eines Grizzlys.
Und da schwimmt sogar einer zum Abend noch ein paar Runden im Bergbach!
Mit diesem Erfolg im Ruecken wagen wir uns zu den Touristenmassen am Eingang der Strasse zurueck. Dort ist immernoch Stau und auch der Ranger - der uns gerade noch darauf hingewiesen hat, dass wir am Grizzlywassergrundstueck nicht einfach auf der Strasse halten koennen weil die Strasse so eng ist und das ja so gefaehrlich ist -, steckt im Stau und unterhaelt sich lautstark mit den anderen Baerenjaegern. Das sind alles Profis dort. Die wissen praktisch alles ueber Baeren und so werden wir neugierig und Agent Ralf macht sich auf geheime Mission! Als Baerenjaeger getarnt mischt er sich unters plapernde Volk. Keiner bemerkt wie Ralf sich anschleicht. Man sieht ihn kaum noch. Fast wie in Predators, nur ein Schatten der sich dem Zentrum des mobilen Baerenjaegereinsatzzentrums naehert.
Diese Aufnahmen sind extrem selten und nur mit in hoher Frequenz gemachten Serienaufnahmen ueberhaupt moeglich – so schnell macht Ralf sich bereit und zielt ins Zentrum der Baerenjaeger!
Die Mission ist ein voller Erfolg. Ralf macht das Bild vom Megagrizzly. Dem Stoff fuer hunderte Geschichten an diesem Geheimtipp-Baerenjaeger-Menschenauflauf. Kaum ist Ralf zurueck vom Einsatzort kommen die ersten Jungfrauen angelaufen und wollen seine Bilder sehen. Leider kriegt Frank sein Rohr nicht hoch um dafuer Beweismittel zu sammeln.
Wir rechnen nicht mit weiteren Baerenbildern und schaffen es uns aus dem Stau zu befreien. Auf dem Weg Richtung Campingplatz halten wir noch am Oxbow Bend, dem naechsten Platz wo sich alle anderen Touristen getroffen haben, die keinen Platz bei den Baerenjaegern mehr gefunden haben und nun zum Trost verwackelte Hirsche und huebsche Sonnenuntergaenge fotografieren muessen.
Da stellen wir uns gerne an und machen mit.
Sogar verwackelte Hirsche bekommen wir noch zu sehen.
Bevor das Licht ganz aus geht saussen wir zurueck zum Zelt, denn wir wollen im Halbdunkel mal drei gleiche Suppen aus dem Kofferraum fischen.
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