Aufstehen! Heute steht mal wieder ein Reisetag an, denn wir wollen den Glacier National Park verlassen und weiter Richtung Yellowstone fahren.
Aber erst einmal gibt es Frühstück: Ralf wählt Hundefutter mit überfahrenem Muffin.
Wir übertreffen uns wieder mal beim Zusammenpacken des 1-Minuten-Zelts.
WIr haben den richtigen Tag zur Flucht gewählt. Das Wetter ist viel schlechter als die letzten Tage und es sieht trübe aus. Also schnell weg hier.
Es passiert unterwegs nicht allzu viel. Einen tollen Zug können wir fotografieren während Zoey futtert.
Wir fahren stundenlang durch Montana. Ein goldiges Feld neben dem anderen. Wir kommen aber trotzdem gut voran, denn man darf in Montana fast überall 70 Meilen pro Stunde fahren.
Wir machen den Fehler und kehren in ein fragwürdiges Restaurant in Choteau ein.
Unsere Buffalo Burger schmecken nach gar nix und Melanies hausgemachte Soße auf Irgendwas sieht einfach ekelig aus. Das ist scheinbar kein Touristenrestaurant, nur Einheimige zu sehen und doch hängt am Eingang eine Weltkarte mit Pins wo jeder Besucher seine Herkunft angeben kann. Es sind keine Pins mehr da, also ziehen wir eine Nadel aus der Mongolei heraus und versuchen Dresden zu treffen.
In Helena, der Hauptstadt von Monatana, kaufen wir uns einen Smoothie und Ice Cream beim goldenen M und stellen wieder mal fest, dass die meisten Amerikaner kein Englisch sprechen und nicht mal die einfachsten Sachen verstehen. Wir schauen im Internet nach gut bewerteten Hotels in Bozeman – unserem Ziel für heute – und schauen auch mal was es denn so in Helena zu sehen gibt. Im Internet steht das es hier eine tolle Kirche gibt und so fahren wir mal ins Stadtzentrum um das zu prüfen.
Leider sind wir ein paar Minuten zu spät. Es ist bereits nach 18 Uhr und so sind alle Türen zu. Wir reden noch kurz mit dem Pastor, der zunächst ganz redselig ist, dann aber plötzlich die Flucht ergreift, als wir erzählen, dass wir aus Dresden sind. Vielleicht war das auch nur Zufall.
Das Capitol von Montana in Helena. Jetzt haben wir alles Sehenswerte gesehen und fahren schnell weiter nach Bozeman.
Es wird langsam dunkel doch es ist nicht mehr weit. Wir wollen früh in den Yellowstone Nationalpark einfallen um unsere Chancen auf einen guten Campingplatz zu erhöhen. So quälen wir uns heute wieder etwa 300 Meilen nach Südosten.
Wir landen im Super 8 Hotel was ziemlich gut ist. Alles neu und sauber. Und es gibt endlich wieder eine Dusche! Da wir in Lilby ein leckeres Sandwich gekauft hatten, wollen wir nochmal so eins futtern und begeben uns auf eine abenteuerliche Suche nach einem Subway in Bozeman. Unser GPS führt uns zunächst in ein Wohngebiet und behauptet dort gibt es Sandwiches. Wir verkneifen es uns bei den Anwohnern zu klingen und fahren im dunkeln die Straßen von Bozeman ab. Es gibt wirklich alles mögliche an Restaurants und Fastfoodketten, nur Subway finden wir nicht. Endlich stolpern wir doch über eins, doch die Türen sind verriegelt – 10 Minuten zu spät. Es war nur bis 9 geöffnet. So landen wir doch bei dem Restaurant neben unserem Hotel und essen was man auch in Deutschland kaufen kann.
Zoey schläft fest in ihrem Reisebettchen und so gehen wir auch schlafen und sind gespannt auf morgen, denn dann geht es zum Hauptziel unserer Reise, zum Yellowstone National Park.
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